Rennradreise Sardinien 2024

Tag 1, Samstag, 4. Mai

Unsere aufregende Reise begann um 22 Uhr, als alle 30 RSCler in den Bus stiegen. Nach der Ankunft in Italien starteten wir gleich mit einer wunderschönen Tour. Es gab leichte Anstiege und schnelle Abfahrten, unterbrochen von einem Cappuccino und einem Bier mit Chips – ein perfekter Start in unser Abenteuer. Leider führte ein kleiner Unfall dazu, dass zwei unserer Mitglieder Schulterverletzungen erlitten und nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt die Heimreise antreten mussten. Der Abend in Livorno endete mit Pizza und Warten auf die Fähre, gefolgt von ein paar Bieren an Bord, bevor wir um 23 Uhr zu Bett gingen.

Tag 2, Sonntag, 5. Mai

Geweckt wurden wir um 6 Uhr in der Kabine. Nach einer kurzen Weiterfahrt zum Frühstücks- und Startpunkt unserer heutigen Tour setzten wir unsere Reise um 9:15 Uhr fort. Die erste große Etappe auf Sardinien führte uns entlang der malerischen Küste, mit einem Highlight am Capo Testa. Nach einem ereignisreichen Tag luden wir die Räder auf und fuhren zum ersten Hotel, dem Corte Rosada, wo wir den Abend gemütlich mit Wein und Bier ausklingen ließen.

Tag 3, Montag, 6. Mai

Nach einem entspannten Frühstück zog es uns zum Capo Falcone. Die Tour führte uns über 113 km und 750 Höhenmeter, geprägt von einer technischen Panne, köstlichen Spaghetti Frutti di Mare und einem erfrischenden Aperol Spritz. Der Tag endete mit einem Sprung in den Pool und einem reichhaltigen Buffet, begleitet von musikalischer Unterhaltung eines österreichischen Kirchenchors.

Tag 4, Dienstag, 7. Mai

Einige nutzten den Tag für Sightseeing in Alghero und entspannten am Meer und Pool. Andere erforschten die lokale Grotte oder nahmen die Herausforderung einer Fahrt zum Lago Alto Temo an. Es war unser letzter Tag am Meer, bevor es weiterging.

Tag 5, Mittwoch, 8. Mai

Die Überführungsetappe führte uns auf der Küstenstraße nach Bosa, gespickt mit großartigen Fotopunkten. Nach 60 km holte unser Busfahrer Hofi den Großteil der Gruppe ab, während die hartnäckigen Fahrer ihre Route auf beeindruckende 145 km erweiterten. Die letzten Herausforderungen des Tages umfassten einen steilen Waldweg, harte Schotterpassagen und eine Fehlnavigation, die uns zwangen, Teile der Strecke zu Fuß zurückzulegen. Im Hotel Taloro angekommen, belohnten wir uns mit Bier, Wein und Antipasti.

Tag 6, Donnerstag, 9. Mai

Der Tag begann regnerisch, was uns nicht davon abhielt, auf verschiedene Touren zu gehen oder den See mit Hofi zu erkunden. Wir genossen gleichmäßige Anstiege und Abfahrten und meisterten trotz kleiner Navigationsprobleme unterschiedliche Distanzen.

Tag 7, Freitag, 10. Mai

Heute standen zwei Routen zur Auswahl: eine über 118 km und 1900 Höhenmeter und eine kürzere über 60 km und 800 Höhenmeter. Die meisten entschieden sich für die längere Variante. Trotz eines kurzen Regenschauers am letzten Anstieg waren die Aussichten und die schnelle Abfahrt es wert. Einige Sprints zum Busstandort später, feierten wir unsere Leistungen mit Siegerbieren.

Tag 8, Samstag, 11. Mai

Die letzte Etappe begann mit einem Bustransfer. Auf 118 km und 1500 Höhenmetern ging es entlang eines Bergmassivs. Nach der Mittagspause wurde nochmal richtig Gas gegeben, um die letzten Kilometer möglichst schnell zu bewältigen. Am Ziel erwartete uns eine wohlverdiente Belohnung: zwei Aperol und ein großes, italienisches Mahl, inklusive einem riesigem Eis. Danach ging es auf die Fähre und zurück zum Festland.

Tag 9, Sonntag, 12. Mai

Nach dem Verlassen der Fähre begaben wir uns auf die Heimreise nach Kelheim. Der lange Tag im Bus, unterbrochen von etlichen Staus, zog sich über 12 Stunden hin, bis wir schließlich um 21:30 Uhr in Kelheim ankamen. Trotz der mühsamen Rückfahrt war die Stimmung gut, denn die Erinnerungen an die erlebten Abenteuer waren es definitiv wert.

Resümee

Unsere Rennradreise nach Sardinien war ein Mix aus atemberaubenden Landschaften, herausfordernden Routen und unvergesslichen Gemeinschaftserlebnissen. Die Insel bot uns eine perfekte Kulisse für unser Radabenteuer, reich an kulturellen und natürlichen Schönheiten. Obwohl der Start mit einem kleinen Rückschlag versehen war, zeigte sich Sardinien von seiner besten Seite und hinterließ bleibende Eindrücke. Eine Reise, die zeigt, wie wunderschön und ereignisreich Sardinien mit dem Rad sein kann.