Am 06.08.2023 ging mein erster Blick aus dem Fenster was das Wetter macht. Nach dem Regen in den letzten Tagen sagte der Wetterbericht für heute Vormittag trocken an.
Es war grauer Himmel aber zum Glück kam kein Wasser raus. Die Straßen waren noch nass und wir hatten frische 13 Grad. Eigentlich nicht mein Wetter…
Deutlich wärmer angezogen als sonst fuhr ich also die paar Meter nach Regensburg.
Heimspiel sozusagen.
Der Himmel riss ab und zu mal auf und die Sonne kam zum Schwimmstart zum Vorschein. Gesäumt von vielen Zuschauern auf der Brücke und am Kanalufer fiel dann um 9:03 Uhr der Startschuss.
Wassertemperatur 19,5 Grad. Mit Neo wars okay.
Nachdem hier ca. 260 Männer auf einmal losgelassen wurden war es auf den ersten 500 mtr. schon eine wilde Plantscherei. Das Feld zog sich dann auseinander und wir schwammen bis zur Autobahnbrücke hoch und wieder zurück. Nach 27:39 Minuten war die erste Disziplin erledigt. Vorbei an vielen Zuschauern zum Wechsel aufs Rad. Das klappte diesmal recht flott und gut.
Nach 500 mtr. erwartete uns dann gleich mal am Schelmengraben die erste Rampe. In drei weiteren Stufen bis nach Hainsacker. Zweiter Teil der Rund war dann Flach oder abfallend. Also Kette rechts und auf die Pedale drücken. Der Himmel zog sich unterdessen wieder zu und es war sehr windig. Vor allem auf den schnellen Passagen musste ich den Lenker schon gut festhalten denn es wehte ein kräftiger Seitenwind. Wieder in Regensburg über eine Fußgängerbrücke zum Dultplatz und auf die zweite Runde. Nochmal die Rampe und die anderen Anstiege die sich bei 45 km Streckenlänge auf 410 hm summierten. Kurz vorm Ende der Radeinheit wurden die Wolken immer dunkler und auf den letzten Metern fing es leicht zu tröpfeln an aber das war nicht der Rede wert. Mit einer Radzeit von knapp unter 1:20 Std. freute ich mich dann doch über einen 34er Schnitt.
Motiviert also in die Laufschuhe und die erste von 4 Runden musst ich mich selbst zusammen reißen um nicht gleich zu schnell anzugehen. Durch die 4 Runden a 2,70 km kam man natürlich oft an anfeuernden Zuschauern vorbei was mich dann weiterhin schon sehr beflügelt hat. Zwischendurch ein bisschen Regen und Sonne aber beim Laufen kein Problem.
Nach 48:52 Min. war dann auch die letzte Disziplin 10,9 km Laufen erledigt und ich lief glücklich ins Ziel.
Hier erwartete mich dann ein frisches Weißbier. War halt wie immer alkoholfrei. Der Himmel öffnete dann auch seine Schleusen was mir persönlich dann wurscht war.
Bei der Siegerehrung war ich dann leider nicht dabei. Ich landete knapp dahinter auf dem 4. Platz in der AK 55 und Platz 65 gesamt. Mit meiner Leistung war ich aber mehr als zufrieden.
Ist halt doch mein Wetter!
– Peter Bochenek –