Wir hatten uns für dieses Jahr den Vorsatz gesetzt “Radfahren statt Gillamoos – Rad fahren ist schließlich schöner als Kater”. Deshalb machten sich Alex Klewer, Florian Plettl und ich, Steffi Gabler, auf um am Sonntag, den 04.09.2022 am Kufsteiner Radmarathon teilzunehmen.
Der Wetterbericht meldete für die 120 km und 1800 hm lange Tour optimales Rennwetter, mit ca. 20 Grad und Sonnenschein. Doch schon ca. 20 min nach dem Startschuss um 7:30 Uhr, bereute ich meinen Optimismus, denn die ersten 10 km der Strecke hatten es in sich. Die Route führte mit wenig Anlauf steile 400 Höhenmeter hinauf zum Thiersee, wobei das Feld eindeutig erkennen ließ, dass hier niemand “zum Spaß” teilnahm. Oben angekommen, wurde die Anstrengung durch eine tolle Aussicht und eine rasante Fahrt im Führungsfeld belohnt. Hier versuchte ich Kräfte zu sparen, da noch weitere steile Anstiege auf dem Weg nach Brandenberg auf uns warteten. Über eine kurvenreiche Abfahrt, die leider auch einige Unfälle bei anderen Teilnehmern mit sich brachte, wendete der Kurs und machte sich auf den Rückweg nach Kufstein.
Ab hier gaben die Jungs mit dem Motto “der Zug hat keine Bremse” ordentlich Gas und wir fuhren als Vierergruppe ins Ziel. Dank meiner starken Zugpferde konnte ich mir so den 3. Platz unter den Damen sichern. Alex Klewer und Florian Plettl belegten mit der Zielzeit von 3:46 Std. den 66. und 67. Platz in der AK3 der Herren. Sie verdienen jedoch einen zusätzlichen Preis für ihre Mühe beim Löcherzufahren, Gegnerinnen verunsichern, Kuchen holen und selber essen 🙂 Der Kufsteiner Radmarathon ist aufgrund seiner anspruchsvollen, sehenswerten und super organisierten Streckenführung auf jeden Fall sehr empfehlenswert.
– Steffi Gabler –